Rottenmanner und Wölzer Tauern
Rottenmanner und Wölzer Tauern | ||
---|---|---|
Höchster Gipfel | Rettlkirchspitze (2475 m ü. A.) | |
Lage | Steiermark, Österreich | |
Teil der | Niedere Tauern | |
Einteilung nach | AVE 45c | |
| ||
Koordinaten | 47° 16′ N, 14° 8′ O |
Die Rottenmanner und Wölzer Tauern sind eine Gebirgsgruppe der zentralen Ostalpen. Zusammen mit den Radstädter Tauern, den Schladminger Tauern und den Seckauer Tauern bilden die Rottenmanner und Wölzer Tauern die Großgruppe der Niederen Tauern. Das Gebirge befindet sich in Österreich im Bundesland Steiermark.
Die Rottenmanner und Wölzer Tauern befinden sich im mittleren Abschnitt der Niederen Tauern zwischen dem Sölkpass und dem Triebener Tauernpass. Sie bilden eine zusammenhängende Untergruppe. Die Rottenmanner Tauern bilden den nordöstlichen Teil der Untergruppe. Sie sind nach dem Ort Rottenmann benannt. Die Wölzer Tauern bilden den zentralen und südlichen Teil der Untergruppe. Namensgeber sind hier die Orte Oberwölz und Niederwölz. Höchster Punkt ist die Rettlkirchspitze.
Gipfel
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Rettlkirchspitze (2475 m)
- Greim (2474 m)
- Großer Bösenstein (2448 m)
- Oberwölzer Schoberspitze (2423 m)
- Kleiner Bösenstein (2395 m)
- Dreistecken (2382 m)
- Hochweberspitze (2375 m)
- Hochhaide (2363 m)
- Hohenwart (2363 m)
- Sonntagskarspitze (2350 m)
- Gumpeneck (2226 m)
- Hochstein (2183 m)
- Eiskarspitz (2350 m)
- Hochhansl (2315 m)
- Hochnwart (2301 m)
- Kleinhansl (2217 m)
- Hochschwung (2196 m)
- Stein am Mandl (2043 m)
Benachbarte Gebirgsgruppen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Rottenmanner und Wölzer Tauern grenzen an die folgenden anderen Gebirgsgruppen der Alpen:
- Totes Gebirge (im Norden)
- Ennstaler Alpen (im Nordosten)
- Seckauer Tauern (im Osten)
- Lavanttaler Alpen (im Südosten)
- Nockberge (im Südwesten)
- Schladminger Tauern (im Westen)
- Dachsteingebirge (im Nordwesten)
Abgrenzung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Grenze im Westen ist der Sölkpass, im Norden ist es die Enns, im Nordosten die Palten, im Osten die Triebener Straße und im Süden die Mur.
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Hans Hödl: Bergerlebnis Wölzer, Rottenmanner, Triebener Tauern und Seckauer Alpen. Die Wege zu den Gipfeln, Almen, Bergseen und Hütten. Steirische Verlagsgesellschaft, Graz 2008, ISBN 978-3-85489-149-9.
- M. Erschen: Die Morphologie der Bösensteingruppe und der östlichen Wölzer Tauern. Unpubl. Diss. Univ. Graz, 1948.
- Karl Metz: Der geologische Bau der Seckauer und Rottenmanner Tauern. In: Jahrbuch der Geologischen Bundesanstalt. Bd. 119, 2. Hälfte, Wien 1976, S. 151–205 (zobodat.at [PDF]).
- Karl Metz: Der geologische Bau der Wölzer Tauern. In: Mitteilungen des Naturwissenschaftlichen Vereines für Steiermark. Bd. 106 (1976), S. 51–75.
- Siegfried Kullen: Wandlungen der Bevölkerungs- und Wirtschaftsstruktur in den Wölzer Alpen (= Tübinger geographische Studien, Band 51). Geographisches Institut, Tübingen 1972.